Cloud Lösungen für Videokonferenzen
Video as a Service (VaaS) vs. on-premise Lösungen – So profitieren Unternehmen von Videokonferenzen aus der Cloud
Aus Kostengründen nutzen immer mehr Unternehmen für ihre Videokonferenzen Cloud-Lösungen. Dabei liegt die Software, über die die Videokonferenz realisiert wird, auf einem zentral verwalteten Server eines Betreibers, auf den Anwender über einen Browser zugreifen. Daher nennt man die Cloud-Lösung für Videokonferenzen Video-as-a-Service (VaaS).
On-premise-Lösungen sind ein Komplettpaket von Hard- und Software, bei dem der Endnutzer die Videokonferenzen über eigene Server realisiert. Nachteilig ist der vergleichsweise höhere Investitionsaufwand.
Video as a Service (VaaS) bzw. Cloud-Dienste senken die Kosten eines Unternehmens, denn die hohen Startinvestitionen entfallen: Der Anwender nutzt die Cloud mit der vorhandenen Infrastruktur, da der Provider notwendige Komponenten wie Datenbanken, Speichermedien oder Anwendungsserver stellt.
Bei Nutzung einer VaaS-Lösung werden nur noch die Video-Endgeräte benötigt. Das können die klassischen Stand-alone-Videokonferenzsysteme der Desktop-Lösungen bekannter Hersteller wie Polycom, Lifesize, Cisco oder Starleaf sein.
In der Kostentransparenz liegt ein weiterer Vorteil von Cloud-Lösungen: Die Kosten für Wartungsarbeiten, Updates, Konfigurationen, Fehlerbehebungen und Softwarelizenzen entfallen für den Nutzer, da der Anbieter die Dienste stellt. Der Kunde zahlt nur die Kosten für die Nutzung der Cloud. Dabei sind Cloud Lösungen variabel, skalierbar und damit sehr gut an die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen anpassbar.
Interkonnektivität: Cloud-Dienste ermöglichen die Vermittlung zwischen unterschiedlichsten Geräten. Bei klassischen Videokonferenz-Systemen wurde aufgrund der proprietären Protokolle ein Gateway benötigt, um die Videoschaltung zwischen Systemen verschiedener Hersteller zu realisieren. Die Videokonferenzen aus der Cloud bieten den Anwendern grenzenlose Kommunikation über Netzwerke und Protokollvorgaben hinaus. Auch die Einbindung mobiler Endgeräte ist unproblematisch bei Cloud Diensten, voraussetzt, der mobile Teilnehmer hat eine stabile Internetverbindung und die Software des Videokonferenz-Anbieters installiert.
Vorteile von VaaS bzw. Videokonferenzlösungen aus der Cloud aus Unternehmenssicht
- Kostenreduktion: Hohe Startinvestitionen entfallen, Wegfall von Personalkosten im IT-Bereich, Service und Support erfolgt durch VaaS-Anbieter
- Kostentransparenz: Der Cloud Service wird monatlich abgerechnet. Es entstehen keine weiteren Kosten.
- Flexibilität: Die Anzahl der Nutzer können den Anforderungen des Unternehmens schnell und flexibel angepasst werden.
- Interoperabilität: unabhängig von Netzwerken und Standorten.
- Technologisch up-to-date durch wettbewerbsgetriebene Weiterentwicklung des VaaS-Angebots
- Einfache Handhabung: Jeder Nutzer kann einfach seinen Virtual Meeting Room eröffnen – Reservierungen von Videokonferenz-Räumen entfallen. Die Nutzung ist durch intuitive Menüs unkompliziert.
- Einfaches Hinzufügen von Teilnehmern: Ad-hoc-Teilnehmer können innerhalb weniger Klicks in die Videokonferenz hinzugefügt werden.
Die Risiken von VaaS
- Abhängigkeit von der Qualität des Anbieters. Wir empfehlen, Verträge mit Service Level Agreements abzuschließen.
- Datenschutz: Der Serverstandort ist für viele Unternehmen ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des passenden Anbieters. Vor allem Unternehmen, die in einem weltweiten Wettbewerb stehen, legen Wert auf einen VaaS-Service mit Serverstandorten innerhalb der EU. So ist sicher gestellt, dass der Betrieb und der Datenschutz nach geltenden deutschen Datenschutzbestimmungen erfolgt.
Für viele Unternehmen ist VaaS die ideale Voraussetzung, um kostengünstig und nahezu risikofrei Videokonferenzen zu realisieren.